EIN HAUS AM ENDE DER WELT – IM FINDEN VERIRREN

 

Wir schreiben das Jahr 1972. In Reykjavik findet das Schachduell des Jahrhunderts zwischen Bobby Fischer und Boris Spasskij statt. Auf der Straße fliegt ein roter Ballon aus der Hand eines kleinen Jungen, und dadurch fängt eine Geschichte an, die das Leben von vier Menschen, unabhängig von Grenzen und Sprachbarrieren, zusammenknüpft.

Joyce, eine hochschwangere Sprachforscherin, liebt ihre Freiheit über alles und findet heraus, dass die Freiheit ihren Preis hat. 

Vladimira, die pflichtbewusste und fantasielose Dolmetscherin des russischen Schachtrupps, wird von unbekannten Gefühlen übermannt.
Edda putzt für die Schachspieler – und wünscht sich ein Kind. Einen Mann will sie nicht.
Olivier hat ein Hotel in der Bretagne. Jetzt hat er eine Reise über die Meere gemacht, er ist auf der Suche nach seinem Vater, dem Islandsfischer. Auf der Flucht vor seiner Kindheit, auf der Jagd nach irgendetwas – aber wonach?

Vier Schicksale stehen im Zentrum dieses Romans, der seine Leser mit auf eine Reise nimmt von Island zu den Rocky Mountains, von Paris nach Grönland, von den 70er Jahren bis zur Jahrtausendwende. Vier Menschen, die Pläne machen und glauben, dass sie wissen, was sie wollen – aber vom Leben überrascht werden.

 

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Die Süsskirchenzeit

Übersetzung: Kathrin Dreymüller

1989. Die Berliner Mauer fällt und die Ostdeutschen stürzen jubelnd über die Grenze in das gelobte Land. In Kopenhagen sitzt ein Mann und verfolgt das Geschehen im Fernsehen. Seit fast 30 Jahren hat er gut integriert als Flüchtling in Dänemark gelebt. Nun übungerwältigen ihn seine Erinnerungen über die Mauer, von der er geflüchtet ist und über seinen Lehrjahren als junger Schauspieler im erfolgreichsten Theaterbetrieb der DDR.

Etwas zögernd kehrt er zurück nach Berlin um sich mit seinen Erinnerungen über sein Leiden zu konfrontieren. Das Leiden, welches sein Leben sowohl im Positiven als auch im Negativen geformt hat. Was er jedoch nicht weiß ist, dass nicht nur seine Vergangenheit in der frisch veränderten Stadt auf ihn wartet, sondern seine Zukunft steht in Form einer äußerst überraschenden Fügung bereits in den Startlöchern.

„Die Süßkirschenzeit” ist eine fiktive Erzählung, die sich u.a. von der Schauspielerin und Theaterchefin Helene Weigel und ihrem berühmten Mann Bertolt Brecht inspirieren lässt. Das Buch nimmt den Leser mit auf eine Reise durch eine essentielle Liebe und ein folgenschweres Scheitern. Unterwegs entwickelt sich der Roman in eine Erzählung darüber, dass man sich das Recht nimmt von neuem zu beginnen.

 

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Eine kluge Jungfrau

Übersetzung: Christel Hildebrandt

Paris, 1960: In einer Metrostation in Paris trifft Nanna, ein junges, dänisches Au-pair-Mädchen, Yann, den zärtlichen Bretonen. Aus einer Zufallsbekanntschaft wird die große Liebe und Nanna zieht mit ihm in seine Heimat; die beiden heiraten, sie wird schwanger. Doch das Glück ist zerbrechlich: Wegen der politischen Spannungen der sechziger Jahre wird Yann schon bald zum Kriegsdienst in Algier eingezogen. Nanna beschließt trotz aller Schwierigkeiten, in der Bretagne zu bleiben und versucht, das kleine Hotel der Familie weiter zu betreiben. Doch als Yann einem Attentat zum Opfer fällt und nicht zurückkehrt, schließt sie sich vollständig in ihrem Kummer und ihrer Trauer ein. Ihre einzige Verbindung in die skandinavische Heimat sind die Briefe ihrer engsten Jugendfreundin Mette. Das Leben in der kleinen Fischerstadt wird etwas anders, als Nanna es sich erträumt hat. Und als alle Versuche scheitern, ein freundschaftliches Verhältnis zu Yanns Mutter aufzubauen, stürzt Nanna sich in eine ebenso leidenschaftliche wie aussichtslose Affäre mit dem Fischer Pierre… Die einfühlsame Geschichte einer jungen Frau, die ihren Lebensweg nach etlichen Umwegen findet.

Novellen der Autorin sind in der folgenden antologien publiziert, alle bei Piper Verlag:

– Racheengel

– Mittsommernachtsliebe

– Schwedische Appetithäppchen

 

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Die Autorin

Lis Vibeke Kristensen ist ausgebildete Dramaturgin mit zahlreichen Erfahrungen im Bereich Theater: Sie hat nicht nur als Dramaturgin, sondern auch als Regisseurin von Stücken für die Bühne, für das Fernsehen und das Radio sowie als künstlerische Leiterin und Geschäftsleiterin von Theatern in ihrem Heimat Dänemark und in Schweden, wo sie heute lebt, gearbeitet. An der University of

Colorado, Boulder, war sie Gastkünstlerin am Institut für Theater und Tanz. In den letzten zwanzig Jahren hat sie sich einer Karriere als Autorin gewidmet, sie hat zwölf Romane, zwei Bände mit Kurzgeschichten, einen Gedichtband sowie mehrere Kinder- und Sachbücher geschrieben. Außerdem stammen vier Theaterstücke und mehrere Adaptationen für die Bühne aus dem Englischen, Französischen und Schwedischen aus ihrer Hand. Ihre Werke sind ins Deutsche, Schwedische, Norwegische und Estonische übersetzt worden. Für den Roman ‘Ein Haus am Ende der Welt’, Originaltitel ‘At finde vild’, hat sie einen renommierten Literaturpreis erhalten.